Am 20. April fand in der Realschule plus am Schlossberg der „Projekttag Beruf“ statt. Mehr als 100 Schülerinnen und Schüler der 8.Jahrgangsstufen hatten an diesem Vormittag die Möglichkeit, sich über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren.
Die Organisatoren vom Schulelternbeirat Rebekka Horn, Sonja Tillmann,Thorsten Schuth und Patrick Baldus gemeinsam mit den Lehrerinnen Simone Bähr und Petra Schwickert sowie der didaktischen Koordinatorin Susanne Jung-Kloft freuten sich sehr über die zahlreichen Anfragen der Betriebe, so dass dieser Tag nun wieder im vollen Umfang durchgeführt werden konnte.
Nach Interessengebieten aufgeteilt, hatten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen von 8-12 Personen die Möglichkeit, mehrere Firmen besser kennen zu lernen. „Für viele unserer Schüler ist dies der erste Kontakt mit den Ausbildungsbetrieben, da die berufliche Orientierung pandemiebedingt für viele Jugendlichen noch schwieriger geworden ist“, gab Jung-Kloft zu bedenken. Ebenso wie die Firmenvertreter empfiehlt auch sie dem Nachwuchs, in verschiedene Firmen „reinzuschnuppern“, um einen ersten Einblick der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder zu bekommen.
In acht etwa 25-minütigen Vorträgen verfolgten die Schülerinnen und Schüler interessiert die Ausführungen der Firmenvertreter, die mit Bildpräsentationen, Imagefilmen und Infomaterial sowie praktischen Einheiten umfassend über die Ausbildungsberufe informierten. Besonders gefragt waren praktische Aufgaben, die die Schüler und Schülerinnen be „greifen“ konnten.
Welche Tätigkeiten als Metallbauer durchgeführt werden, darüber war von Kristin Ferger und ihrem Team von Metallbau Ferger aus Winnen einiges zu erfahren. Dabei kamen auch die Fragen nach der Fort- und Weiterbildung und der Ausbildungsvergütung auf. Über die Neuausrichtung der Pflegeberufe informierte die Caritas-Sozialstation aus Hachenburg. Die geänderte Ausbildung biete ein größeres Spektrum und werde auch EU-weit anerkannt. Die Westerburger Polizei wurde von einer jungen Polizistin und Oliver Gläser vertreten.
Über die guten Chancen im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus sprachen die Mitarbeiter der Firma Gründach Westerwald aus Kölbingen. Die Ausbilderin der Firma EnviroFalk aus Westerburg war zusammen mit einigen ihrer Auszubildenden gekommen, die gerne Einblicke in ihre Aufgabengebiete der Wasseraufbereitung gaben.
Mit großer Freude durfte die Glasfachschule Hadamar-Weilburg begrüßt werden. Die interessierten Schüler und Schülerinnen sowie Kollegen und Kolleginnen im Anschluss zu einer Rundführung nach Hadamar einlud.
Die Firma Zoth zeigte auf, welche Unterstützung die Azubis in der naheliegenden Firma während der Ausbildung nutzen können. Sehr überrascht zeigten sich viele Schüler und Schülerinnen über den täglichen Kontakt mit Produkten der Firma Klöckner Pentaplast aus Montabaur.
Zu den 18 Unternehmen, die der Einladung der Schule gefolgt waren, zählten darüber hinaus auch die Unternehmen Gestamp Griwe, die Firma Schütz aus Selters, die Debeka der Geschäftsstelle Westerburg, die Firma Kempf, die Firma Fenster Niveau Westerburg GmbH, sowie die Verbandsgemeindeverwaltung. Gekommen waren außerdem die Firma Vecoplan, HuF-Haus aus Hartenfels und die Bundeswehr. Die Mühlenbäckerei unterstütze die Schule mit einer Spende in Form von Brötchen und Laugengebäck zur Verpflegung.
Besonderer Dank galt den Lehrerinnen Simone Bähr und Petra Schwickert sowie dem Schulelternbeirat (SEB) für die gute Organisation. Den Jugendlichen mit diesem Tag eine Horizonterweiterung im Bereich der Berufsfindung zu ermöglichen, dies ist absolut gelungen, so die Meinung aller Beteiligten. Über lobende Worte konnte sich die Gruppe Hauswirtschaft und Soziales mit ihrem Lehrer Tim Distelrath freuen, die sich mit heißen Getränken und belegten Brötchen und Kuchen des SEB um das leibliche Wohl der TeilnehmerInnen und FirmenvertreterInnen kümmerte.