Um die schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus nicht zu vergessen, besuchten die Abschlussklassen 9a, 9b, 10c, 10d und 10e gemeinsam mit ihren Lehrkräften die Gedenkstätte in Hadamar. In der sogenannten „Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke“ wurden zwischen 1941-1943 über 10.000 kranke Menschen durch Vergasung ermordet. Die Schülerinnen und Schüler erhielten während einer Führung über das Gelände Einblicke, wie systematisch die Euthanasie durchgeführt wurde. Als besonders spannende, aber auch beklemmenden Stationen empfanden die Schülerinnen und Schüler die Gaskammer und die Überreste des Krematoriums. „Es ist kaum in Worte zu fassen, dass so etwas – quasi vor unserer Haustür – kranken Menschen angetan werden konnte“, fasste der Schüler Ian den Besuch zusammen. Nachdenklich machte auch das Denkmal des Friedhofs, der früher als Massengrab diente. Dort eingraviert steht der Spruch: „Mensch achte den Menschen“. Mahnende Worte in einer turbulenten Zeit, die Achtung unserer Mitmenschen nie wieder zu vergessen.