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Realschüler informierten sich über Ausbildungsberufe 

Westerwälder Unternehmen kamen zum „Projekttag Beruf“ nach Westerburg

Zum 9. Mal fand in der Realschule plus Am Schlossberg in Westerburg der „Projekttag Beruf“ statt. Die mehr als 100 Schüler der 8. Klassen hatten an diesem Vormittag die Möglichkeit, sich in der Schule über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren.

Schulleiter Michael Elbert freute sich, dass auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Westerburg, Markus Hof, sowie Stadtbürgermeister Janick Pape zu diesem besonderen Termin gekommen waren. Gemeinsam mit Patrick Baldus vom Schulelternbeirat hieß er die beiden Herren herzlich willkommen.

„Es wurden kleine Gruppen mit jeweils 12 bis 15 Schülern gebildet“, informierte Elbert die beiden Bürgermeister, mit denen er einige Klassen besuchte. Nach Interessengebieten hatten die Schüler so die Möglichkeit, mehrere Firmen besser kennen zu lernen. „Für unsere Schüler ist dies der erste Kontakt mit den Ausbildungsbetrieben. Noch sind die Jugendlichen orientierungslos“, gab er zu bedenken. Ebenso wie die Firmenvertreter empfiehlt auch er dem Nachwuchs, in verschiedene Firmen „reinzuschnuppern“ und mit Hilfe eines Praktikums einen besseren Einblick in den angestrebten Beruf zu bekommen.

Beim Rundgang wurde deutlich, dass jede Firma für ihr etwa 30-minütiges Gespräch ihr eigenes Konzept hat. Ob Bilderschau, Imagefilm und Infomaterial, die Schüler verfolgten interessiert den Ausführungen der Firmenvertreter, die natürlich auch das persönliche Gespräch suchten und gerne Rede und Antwort standen.

Vom Ausbildungsleiter der Verbandsgemeindeverwaltung Westerburg, Thorsten Kraft, erfuhren die Schüler, für welche Berufe sie sich dort bewerben können. Insbesondere die Fachangestellten- und die Beamtenausbildung im mittleren Dienst standen im Fokus. „Wir sind die Schnittstelle zum Bürger“, erläuterte Kraft, deshalb seien gute Deutsch- und Mathematikkenntnisse hier wichtig. „Während der Ausbildung wird jede Abteilung durchlaufen“, berichtete er weiter.

Welche Tätigkeiten in ihrer Werkstatt durchgeführt werden, darüber war von einem Mitarbeiter des Autohauses Frensch aus Langenhahn einiges zu erfahren. Dabei kamen dann auch die Fragen nach der Ausbildungsvergütung und dem späteren Verdienst auf. Über die Neuausrichtung der Pflegeberufe informierten zwei Fachkräfte des Senioren- und Pflegeheims Villa Sonnenmond aus Neustadt. Die geänderte Ausbildung biete ein größeres Spektrum und werde auch EU-weit anerkannt.

Über die guten Chancen im Bereich der Gastronomie sprachen die beiden Mitarbeiter des Linder Hotels am Wiesensee. Der Ausbilder der Firma Vecoplan aus Bad Marienberg war zusammen mit einigen seiner Lehrlinge gekommen und hatte verschiedene Stationen aufgebaut. Die künftigen Mechaniker und auch der Lehrling aus dem kaufmännischen Bereich gaben einen Einblick in ihre jeweiligen Aufgabengebiete.

Zu den 15 Unternehmen, die der Einladung der Schule gefolgt waren, zählten auch die Westerburger Unternehmen Mühlenbäckerei Jung, Elektro Jung, Möbelbau Copado und die Firma Koch. Gekommen waren auch Huf-Haus aus Hartenfels, Aldi, die Nassauische Sparkasse, die Bundeswehr, die Industrie- und Handelskammer sowie die Landwirtschaftskammer RLP.

Besonderer Dank galt Pädagogin Rebecca Skrozki für die gute Organisation, sowie Susanne Jung-Kloft, die ihre Kollegin hierbei tatkräftig unterstützte. Über lobende Worte konnte sich die Gruppe Hauswirtschaft und Soziales freuen, die sich mit heißen Getränken und belegten Brötchen um das leibliche Wohl der Teilnehmer und Firmenvertreter kümmerte.(Text und Fotos: Ulrike Preis)

Für ihr Engagement danken wir sehr herzlich allen Firmen und Einrichtungen, die sich an diesen “Projekttag Berufe” für unsere Schülerinnen und Schüler Zeit genommen haben: ALDI, Bundeswehr, Copado, Autohaus Frensch, HUF HAUS, Elektro Jung, IHK, Koch Fenster-und Türenwerk, Landwirtschaftskammer RLP, Hotel Lindner, Mühlenbäckerei Jung, Naspa, Vecoplan, VG Westerburg,  Villa Sonnenmond.

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