Am Donnerstagabend fand in der Aula des Konrad-Adenauer-Gymnasiums ein gemeinsamer Elternabend von unserer Realschule plus und dem KAG in Form einer Podiumsdiskussion zum Thema „Schule- und was dann? Abschlüsse, Anschlüsse und Chancen in der Region“ statt.
Dazu hatten Jan Krämer vom Konrad-Adenauer-Gymnasium und Susanne Jung-Kloft für unsere Schule spannende Gäste eingeladen, die über Berufseinstiege und Berufschancen in der Region sprechen konnten.
So vertraten Herr Maschel (Firma Vecoplan) und Herr Drumm (Firma Gestamp Griwe) die Perspektive großer Firmen der Region direkt, Frau Gerlach und Frau Schuy von der Bundesagentur für Arbeit konnten aus Sicht der Berufsinformation und Vermittlung berichten. Herr Hover von der IHK-Koblenz öffnete die Sichtweise auch in die Großregion und konnte interessante Beiträge über die Sicht einzelner Unternehmen hinaus ergänzen. Auch der Verbandsgemeindebürgermeister Herr Markus Hof war vertreten und beleuchtete die Aspekte aus der Region und der Politik auf die Fragestellungen.
In interessanten Beiträgen boten die Gesprächspartner Einblicke in Chancen für Berufsanfänger, aber auch an die Anforderungen, die heute an Schulabgänger, egal mit welchem Schulabschluss, gestellt werden. Auch die Orientierung in der Vielzahl der möglichen Berufe und Studienmöglichkeiten wurde thematisiert und angesprochen. Dabei wurde die Bedeutung von (auch freiwilligen) Praktika hervorgehoben und eine Vielzahl von Orientierungstools vorgestellt. Als sehr wichtige Forderungen wurden vor allem angemessene Kenntnisse im Bereich Mathematik und Rechtschreibung, aber auch im Bereich von Höflichkeit und Umgangsformen und vor allem eigenem Engagement benannt. Es kommt für heutige Berufsanfänger also nicht nur auf Schulnoten an, auch wenn diese eine erste „Visitenkarte“ sind. Können sowie Leistungs- und Lernbereitschaft sind wichtig und entscheidend.
Im Gespräch mit den Expertinnen und Experten wurde neben der Rolle der schulischen Berufsorientierung und Bildung auch die Bedeutung der Eltern und Familien sowie der Eigeninitiative für die Suche nach dem eigenen Traumberuf und die Chancen darauf betont. Berufliche Orientierung ist oft auch familiäres Teamwork, wobei allerdings die Veränderungen der Berufswelt und die Aktualität von Berufsinformation zu beachten sind, was sich auch im Wandel von Berufsbezeichnungen und Berufsbildern verdeutlicht.
Insgesamt war die gelungene Veranstaltung für die Anwesenden spannend, informativ und kurzweilig.
Wir und das Konrad-Adenauer-Gymnasium sind dankbar für die Unterstützung durch die Gäste und möchten die Kooperation im Bereich Berufsorientierung durch weitere Veranstaltungen dieser Art intensivieren.