Auch wenn der sich Titel wie die Verfilmung eines Horrorfilms liest, verbirgt sich dahinter eine Nikotinpräventionsveranstaltung für unsere Sechstklässler, die am 15. und 16.10.2018 stattfand.

Im Alter zwischen 12- 19 Jahren entscheiden Jugendliche laut BZgA (2007)¹, ob sie Nichtraucher bleiben oder Raucher werden wollen. Das ist nur ein Grund warum es so wichtig ist, frühe Infoveranstaltungen und Interventionen anzubieten und auf die Gefahren von Tabakkonsum aufmerksam zu machen bzw. diese nochmals zu verdeutlichen.

Dafür startete der Schulalltag nach den Herbstferien nicht wie gewohnt, sondern mit der Veranstaltung „FOG – Nebel des Grauens“. Hierfür besuchte der Diplom Sozialpädagoge Reiner Kuhmann die Realschule plus am Schlossberg und führte zusammen mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern und Frau Weber (Schulsozialarbeit) das Programm durch. Herr Kuhmann ist seit 25 Jahren Experte für Sucht- und Drogenprävention im Diakonischen Werk Westerwald und bietet in diesem Rahmen unterschiedliche Veranstaltungen zu diesem Thema für Schulklassen und andere Gruppen an.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren in 90 Minuten durch spannende Experimente was Tabakkonsum in Hinblick auf Körperwahrnehmung und Leistungsfähigkeit verursachen kann. Dafür pusteten sie so lange wie möglich, in ein mit Wasser gefülltes Glas und konnten selbst beobachten welches erstaunliche Volumen die eigene Lunge hat. An einer anderen Station erspürten die Jugendlichen, wie viele Gegenstände ihnen die Mitschüler auf den Rücken legten, um zu verdeutlichen, dass diese Fähigkeit durch den Konsum des Nervengiftes Nikotin abnehmen kann. An zwei weiteren Stationen konnten das Wissen zum Thema Sucht und Tabakkonsum unter Beweis gestellt und interessante Diskussionen mit den Mitschülerinnen und Mitschülern geführt werden.

Die gelungene Veranstaltung wurde am zweiten Tag durch eine gemeinsame Siegerehrung abgerundet. Ausgezeichnet wurden hierbei die drei Schüler*innen jeder Klasse, die in den Stationen und durch Selbsteinschätzung die höchsten Punktzahlen erreicht hatten.

¹ Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.), Qualitätssicherungsmaßnahmen im Rahmen der bundesweiten „rauchfrei“ Jugendkampagne zur Tabakprävention – Ziele, Konzept und Umsetzung, 2007.

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